Förderung für Unternehmen

Mehr Weiterbildung für Ihr Personal – mehr Möglichkeiten für Ihr Unternehmen

Die mit dem Qualifizierungschancengesetz ausgebaute Förderung der Weiterbildung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in besonders vom Strukturwandel betroffenen Betrieben wird weiter verbessert.
  • Müssen größere Teile der Belegschaft qualifiziert werden, steigen die Fördersätze um weitere 10 Prozentpunkte.
  • Betriebsvereinbarung und Tarifverträge zur beruflichen Weiterbildung werden honoriert: die Fördersätze steigen dann um weitere 5 Prozentpunkte.
  • Diese Förderleistungen können ab dem kommenden Jahr vom Betrieb für seine Beschäftigten auch in einem Sammelantrag beantragt werden. Dies vereinfacht die Prozesse.
  • Damit mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von den verbesserten Förderbedingungen profitieren, wird die Mindestdauer für geförderte Weiterbildungen von mehr als 160 auf mehr als 120 Stunden gesenkt.
  • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die einen Berufsabschluss nachholen wollen, erhalten einen Anspruch auf Förderung einer beruflichen Nachqualifizierung. Der Berufsabschluss muss die Beschäftigungsfähigkeit steigern. Hiermit wird auch eine Vereinbarung der Nationalen Weiterbildungsstrategie umgesetzt.
  • Damit auch in Zukunft eine hohe Qualität der Weiterbildungsmaßnahmen gesichert werden kann, hebt das Gesetz die Kostensätze deutlich an und sorgt für größeren Spielraum bei der Maßnahme-Zulassung.
Fachkräfte gewinnen
Entwickeln Sie geringqualifizierte Beschäftigte zu Ihren Fachkräften von morgen.
Digitalisierung meistern
Qualifizieren Sie erfahrene Mitarbeiter für eine digitalisierte Arbeitswelt.
Strukturwandel begegnen
Erkennen Sie die veränderten Anforderungen an Ihr Personal und begegnen diesen mit spezifischen Qualifizierungen.

Anpassungsqualifizierungen

Zielgruppe für die Förderung von Anpassungsqualifizierung sind alle Beschäftigten unabhängig von Ausbildung, Lebensalter und Betriebsgröße. In Abhängigkeit von der Betriebsgröße werden die Lehrgangskosten zwischen 15 % (Betrieb ab 2.500 Mitarbeiter ohne Betriebsvereinbarung oder Tarifvertrag über betriebliche Weiterbildung) und bis zu 100 % (Betrieb unter 10 Mitarbeiter) durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert. Der Arbeitsentgeltzuschuss variiert zwischen 25 % (Betrieb ab 2.500 Mitarbeiter) und bis zu 100 % (Betrieb unter 10 Mitarbeiter).
ArbeitvonmorgenGesetz_S9

Abschlussorientierte Weiterbildung

Die Förderung abschlussorientierter Weiterbildung richtet sich an ungelernte und geringqualifizierte Arbeitnehmer. Das Arbeit-von-morgen-Gesetz begründet einen Rechtsanspruch auf Förderung eines Berufsabschlusses. Ziel der Qualifizierung ist ein anerkannter Berufsabschluss durch Vorbereitung auf die Externenprüfung oder eine Umschulung oder der Erwerb von berufsanschlussfähigen Teilqualifikationen (TQ). Unabhängig von der Betriebsgröße werden die Lehrgangskosten und/oder der Arbeitsentgeltzuschuss bis zu 100 % gefördert.
Während Kurzarbeit ist eine (teilweise) Förderung der Weiterbildungskosten möglich. Bei Teilnahme an Weiterbildungen an Kurzarbeitstagen besteht Anspruch auf Kurzarbeitergeld. Bei Teilnahme an Weiterbildungen außerhalb der Kurzarbeitstage wird Arbeitsentgeltzuschuss gewährt.
ArbeitvonmorgenGesetz_S11

Kriterien für die Förderung

ArbeitvonmorgenGesetz_S2

Für eine volle oder teilweise Übernahme der Weiterbildungskosten sieht der Gesetzgeber fünf Kriterien vor. Danach wird vorausgesetzt, dass 
  • Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden, die über ausschließlich arbeitsplatzbezogene kurzfristige Anpassungsfortbildungen hinausgehen,
  • der Erwerb des Berufsabschlusses, für den nach bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften eine Ausbildungsdauer von mindesten zwei Jahren festgelegt ist, in der Regel mindestens vier Jahre zurückliegt,
  • die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer in den letzten vier Jahren vor Antragsstellung nicht an einer nach dieser Vorschrift geförderten beruflichen Weiterbildung teilgenommen hat,
  • die Maßnahme außerhalb des Betriebes oder von einem zugelassenen Träger im Betrieb, dem sie angehören, durchgeführt wird und mehr als 120 Stunden dauert,
  • die Maßnahme und der Träger der Maßnahme für die Förderung zugelassen sind.
Das Arbeit-von-morgen-Gesetz
Ihr Schlüssel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und des Unternehmenserfolgs von morgen
  • Mehr Weiterbildung und weniger Kosten dank erhöhter staatlicher Förderung
  • Lohnkostenzuschuss
  • Anpassungsqualifizierung während Kurzarbeit mit Förderung
  • Top-qualifiziertes Personal
  • Neue Perspektiven für Ihre Mitarbeiter
  • Mehr Mitarbeitermotivation

Ansprechpartner:innen

AUGSBURG | GEWERBLICH-TECHNISCH
Robert Bässler | robert.baessler@schwaben.ihk.de | Telefon 0821 24091-20
AUGSBURG | KAUFMÄNNISCH
Georgeta Schild | georgeta.schild@schwaben.ihk.de | Telefon 0821 3162-432
NORDSCHWABEN | GEWERBLICH-TECHNISCH/KAUFMÄNNISCH
Nadia Geiger | nadia.geiger@schwaben.ihk.de | Telefon 09071 77032-22
WESTSCHWABEN/UNTERALLGÄU | GEWERBLICH-TECHNISCH/KAUFMÄNNISCH
Dietmar Jäger | dietmar.jaeger@schwaben.ihk.de | Telefon 0731 98565-29
ALLGÄU | GEWERBLICH-TECHNISCH
Patrick Gräfer | patrick.graefer@schwaben.ihk.de | Telefon 08341 96681-17
ALLGÄU | KAUFMÄNNISCH
Christina Scherb | christina.scherb@schwaben.ihk.de | Telefon 0831 57586-201